Nein. Keine Sorge. Wir zählen jetzt nicht die ganzen Missstimmungen auf. Auch nicht die gesamten Sorgen und Nöte, die uns jeden Tag, Stunde, Sekunde, Minute an jeder Ecke begegnen.
Nein. Heute begeben wir uns ins Paradies.
Für ein wunderbares, friedliches, sonnigfrisches Wochenende.
Hossa. An diesem Wochenende öffnet Schloss Wolfsgarten seine Tore. Und wir sind wieder mit dabei.
In diesem Jahr. Zum siebten Mal.
Wir lassen uns nicht hetzen.
Das Schloss wurde 1722 bis 1724 nach Plänen des Oberbaumeisters Louis Remy de la Fosse durch Landgraf Ernst Ludwig von Hessen-Darmstadt als Jagdschloss errichtet.
Es entsprach dem damals gängigen Muster für Jagdschlösser, die durch die von Ernst Ludwig 1709 eingeführte Parforcejagd Hochkonjunktur hatten: ein rechteckiger Hof, um den der Herrenbau, gegenüber die Stallungen und seitlich weitere Gebäude angeordnet waren.
Wir hingegen vergessen das Thema "Hochkonjunktur" und lassen uns an diesem Wochenende erst recht nicht hetzen. Wir erfreuen uns lieber an diesem herrlich wankelmütigen Wetter.
Wir erfreuen uns.
Das zauberhafte Licht der Sonne, die erfreulicher Weise nicht mehr mit voller Strahlkraft leuchtet.
Der Regen. Diesen haben wir uns noch vor wenigen Tagen sehnlichst gewünscht. Ja, er ist nun ebenfalls anwesend. Zeitweise.
Wie gerne hätten wir diesen schon vor ein paar Wochen begrüßt. Und schon deshalb werden wir niemanden vor den Toren abweisen. Denn genau an diesem Ort, an dem wir uns befinden … genau hier wird er dringend gebraucht.
Ganz gleich ob Sonne oder Regen oder beides.
Wir genießen die Farben und den Duft. Die Natur.
Natura von nasci „entstehen, entspringen, seinen Anfang nehmen, herrühren“, also alles das, was nicht vom Menschen geschaffen wurde.
Hupsss.
Huuupsss.
… ok bei ganz genauer Betrachtung ist es doch ersichtlich:
So ganz natürlich ist es hier nicht. Dafür jedoch etwas behaglicher und müheloser.
Und damit in dieser wunderbaren Umgebung die Gedanken gänzlich frei und unbekümmert zwischen Blumen und Gewächsen, Kunst und Musik umherirren können … sorgen wir für das Übernatürliche:
Einzigartiger Genuss. Himmel auf Erden.
Zurück zur Natur.
Das kaum einer unserem Genuss widerstehen kann – liegt wiederum in der Natur des Menschen.
Und so wächst an diesem Wochenende aus einem einfachen Schloss-Garten erneut ein prächtiger, süßduftender Paradies-Garten.
Wir orientieren uns hier gerne an Aristoteles. Er konzentrierte sich eigentlich immer an den Einzeldingen. Für ihn ist Natur was die Bestimmung und den Zweck des Seienden ausmacht. Sie betrifft sowohl die den Dingen innewohnende Kraft als auch den diesen zugehörigen Ort und die damit verbundene Bewegung.
Etwas einfacher verpackt:
„Leichtes“ steigt nach oben, „Schweres“ sinkt nach unten.
Und genau das lässt sich bei uns in Schloss Wolfsgarten nachempfinden.
Leicht und ungestüm erreichen Sie unseren Stand. Spüren mit allen Sinnen die friedliche, lebendige Atmosphäre. Erkunden mit allen Sinnen unsere Vielfalt. Und gelangen durch einfachen Genuss in eine
einzigartige, entspannt-gelassene Schwere.
Endlich Zeit für den wirklich wichtigen Gedanken:
Was macht mich glücklich?
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